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Dichter auf dem Gipfel: Tiantai Berge (Himmelsterrassen-Berge)

Die Tang-Dynastie (618-907) war das goldene Zeitalter in der alten chinesischen Literatur und der Tiantai-Berg (>天臺山) war unter den Daoisten, Buddhisten und Exzentrikern sehr popul?r geworden.>

Dichter, M?nche, Einsiedler, Künstler und Gelehrte str?mten in die Berge im Osten von Zhejiang, wo es für Literaten fast ein Ritual der Reise war, die nebligen Gipfel und H?hlen zu besuchen. Der Dichter Yuan Zhen (>元稹) schrieb über seine Begegnung mit einem anderen Dichter: ?Wenn wir uns treffen, sprechen wir über Tiantai.“ In dieser Zeit hinterlie?en die Dichter mehr als 1.200 Gedichte, welche Tiantais majest?tische und geheimnisvolle Landschaft beschreiben.>

Zum Glück hat die Provinz Zhejiang für die heutigen Besucher den ?Pfad der Poesie“ ins Leben gerufen, ein Projekt, das auf die alte poetische Kultur der Region zurückgreift. Diese Initiative ist fast wie eine Schnitzeljagd, bei der man zu der Erkenntnis kommt, dass Einsiedler wie Hanshan (>寒山), der sp?ter eine spiriutuelle Ikone für Jack Kerouac, Gary Snyder und die amerikanische Beat Generation wurde, im Einklang mit den daoistischen Prinzipien der Namenlosigkeit und Verg?nglichkeit Hunderte von Versen direkt auf Tiantais Klippen geritzt haben.>

Der moderne Historiker An Zuchao (>安祖朝) nennt den Tiantai Berg ?die reiche Mine“ der Tang-Poesie. Als ehemaliger Geschichtslehrer besuchte er mit seinen Schülern die St?tten antiker Gedichte, darunter das Tianmu-Gebirge, das eine n?rdliche Ausdehnung des Tiantais ist und vom Dichter Li Bai zum Motiv seiner Gedichte gemacht wurde. In seinem Gedicht> ?>Aufstieg zum Berg Tianmu (>天目山) in einem Traum>“> schrieb Li Bai:> ?>Mein Weg schl?ngelte sich durch tausend Klippen ... Unter mir eine bodenlose Leere von Blau ... Mein Herz wurde von Angst und Staunen ergriffen.>“>

Nach 30-j?hriger Forschung und Durchsicht aller 50.000 existierenden Tang-Gedichte ver?ffentlichte An um 2018 die Anthologie, Gedichte über Tiantai aus der Tang-Dynastie, und kam zu einem unglaublichen Ergebnis: Eines von 44 Gedichten aus der Tang-Dynastie erw?hnt den Tiantai Berg. ?Ich m?chte die poetische Kultur des Tiantai sichtbar machen, damit sich die Menschen danach sehnen“, sagte An einer regionalen Zeitung bei der Ver?ffentlichung seines Buches.>

Der Ort, an dem man die Entdeckungsreise um Tiantai beginnt, ist der Guoqing-Tempel (>國清寺), eine der wichtigsten buddhistischen Tempel in China. Es ist ein weitl?ufiger Komplex an den hohen H?ngen einer bergigen Schlucht, der aus über 600 Tempeln, Hallen und G?rten besteht, die entlang fünf Achsen angeordnet sind. Der Guoqing-Tempel wurde 598 erbaut und in der Qing-Dynastie (1616-1911) wieder aufgebaut.>

Der Tempel ist in der buddhistischen Geschichte legend?r für den Ursprung der gleichnamigen Tiantai (Tendai)-Sekte des Mahayana Buddhismus. über Jahrhunderte versammelten sich Anh?nger aus ganz Ostasien im Tempel, um das Dharma zu suchen und brachten dieses Wissen in ihre eigenen L?nder zurück, um im 7. Jahrhundert neue Zweige des Buddhismus in Japan und im 11. Jahrhundert in Korea zu etablieren.>

Zu den kulturellen Sch?tzen des Guoqing-Tempels z?hlen Steinmetzarbeiten, Schriften, Kalligraphie und Malereien, Holzschnitzereien, Jadeschmuck, Buddha-Statuen und alte Schriftrollen in Sanskrit. Bei einem Spaziergang durch die steinernen Innenh?fe schlendern spirituelle M?nche in gelb-grauen Gew?ndern vorbei. Seit seiner Gründung sind mehr als 1.400 Jahre vergangen und es ist immer noch ein aktiver Ort der Verehrung.>

Die Küche des Guoqing-Tempels soll das ehemalige Zuhause von Hanshans Begleiter Shide (>拾得) gewesen sein. Es wird gesagt, dass Hanshan und Shide zusammen in der Schlucht in der N?he des Guoqing-Tempels geschwommen sind und die strengen Meditationspl?ne missachtet haben, um pure Ekstase in der Natur zu finden. Sp?tere Maler zeichneten sie in zerlumpten Kleidern mit zerzausten Haaren und von ganzem Herzen lachend. Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten in der N?he z?hlen der Shiliang-Wasserfall (>石梁飛瀑) und der Hanshan-See (>寒山湖).>

Besucher k?nnen heute den Spuren jahrhundertelanger literarischer Exzentriker und Prominenter im Tiantai-Gebirge folgen. Aber niemand hat den genauen Ort von Hanshans H?hlenwohnung auf dem ?Kalten Berg“ gefunden, wo er über 30 Jahre lang lebte. Vielleicht gab der Dichter selbst einen entscheidenden Hinweis in einem von Hanshans Versen: ?Die Leute fragen nach dem Weg auf den Kalten Berg, doch des Kalten Berges Pfade, sie führen nirgendwohin…Gliche dein Inneres dem meinen, w?rest du schon in unserer Mitte.“>

Hoch klettern und weit schauen: Fünf berühmte Berge in Zhejiang

Die Mogan-Berge

Um der Hitze zu entfliehen, kommen Chinas Reiche und Berühmte jeden Sommer in die üppigen und kühlen T?ler der Mogan-Bergen (莫干山), in denen es 127 Quadratkilometer Bambusw?lder gibt, sowie über 200 Villen chinesischer und internationaler Prominenter. Sowohl Mao Zedong als auch Chiang Kai-shek haben sich hier aufgehalten.

Der Putuo-Berg

Der Putuo-Berg (普陀山) auf der Inselgruppe-Zhoushan, einer der vier heiligen Berge des chinesischen Buddhismus, beherbergt über 30 gro?e Tempel, darunter die historischen Tempel Puji (普濟寺), Fayu (法雨寺) und Huiji (慧濟寺). Millionen von Gel?ubigen versammeln sich jedes Jahr am Putuo-Berg, um den Geburtstag des Bodhisattva Guanyin zu feiern.

Die Jianglang-Berge

Xu Xiake (徐霞客), ein Geograf der Ming-Dynastie (1368-1644), beschrieb die eigentümlichen und majest?tischen Felsformationen der ?Danxia Landschaft“ (丹霞地貌) in Jianglang (江郎山) auf seinen drei Reisen in die Region als ?eigenartig“, ?schroff“ und ?mysteri?s“. Einige nennen sie heute ?Wolkenkratzer, der in der Wolke w?chst“. 2010 wurde die Danxia Landschaft in Jianglang in das Weltkulturerbe aufgenommen.

Der Tianmu-Berg

Der Tianmu-Berg (天目山), dessen Name w?rtlich als ?Auge des Himmels“ übersetzt wird, erhielt seinen Namen von den Zwillingsteichen auf einem seiner Gipfel, die nie austrocknen und den Himmel und die Wolken reflektieren. Der Tiammu-Berg ist der Lebensraum für japanische Zedern und 2.000 andere Pflanzenarten und wurde von der UNESCO als Biosph?renreservat eingestuft. Hier leben über 50 gef?hrdete oder geschützte Arten, darunter der Wolkenleopard und der schwarze Muntjac-Hirsch.

Die Fengyang-Berge

Wanderer k?nnen den Aufstieg zum Huangmaojian (黃茅尖) der Fengyang-Berge (鳳陽山) genie?en, dem h?chsten Berg des Jangtse-Deltas mit einer H?he von 1.929 Metern. Was dem Weg an Schwierigkeit fehlt, wird durch die Landschaft belohnt. Beginnen Sie mit dem Aufstieg aus einem Wald von tausend Jahre alten B?umen und wandern Sie über Bergwiesen, wo im Frühling viele Azaleen blühen. Vom Gipfel (des Berges) aus gesehen sind beim Sonnenaufgang und -un-tergang die um-liegenden Berge oft in ein Meer goldener Wolken gehüllt.

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