Das Klima in Deutschland

Geographisch gesehen liegt Deutschland mitten in Europa. Das Klima in Deutschland geh?rt zur gem??igten Klimazone und befindet sich im übergangsbereich zwischen dem maritimen Klima Westeuropas und dem kontinentalen Klima Osteuropas. Der atlantische Einfluss nimmt innerhalb des Landes von West nach Ost ab. An den westlichen Küsten sowie bis in die K?lner Bucht herrscht ein maritimer Klimatyp mit vergleichsweise geringen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter. Dagegen besteht ein deutlicher kontinentaler Einfluss mit w?rmeren Sommern und k?lteren Wintern nach Südosten hin, im ?stlichen Bayern und in Ostdeutschland.

Die Durchschnittstemperaturen und Temperaturrekorde

In den letzten zehn Jahren (2006-2015) liegt die Jahresdurchschnittstemperatur in Deutschland bei 8,5°C mit dem Januar als k?ltestem Monat (durchschnittlich 0,4°C) und dem Juli als w?rmstem Monat (durchschnittlich 18,0°C). Die niedrigste je in Deutschland gemessene Temperatur war - 45,9°C und wurde am 24. Dezember 2001 am Funtensee in den Alpen registriert. Es handelt sich jedoch um einen unbewohnten Extremstandort. Die h?chste jemals in Deutschland gemessene Temperatur wurde erst 2015 am 05. Juli im unterfr?nkischen Kitzingen mit 40,3°C erreicht und ein paar Wochen sp?ter am 07. August am selben Standort bereits wieder eingestellt.

Als Folge der globalen Erw?rmung zeichnet sich in den letzten Jahrzehnten in Deutschland wie auch weltweit eine allgemeine Tendenz zu h?heren Temperaturen ab: Wie die Statistik zeigt, lagen bis auf 1996 und 2010 in allen Jahren seit 1988 die Durchschnittstemperaturen über dem langj?hrigen Mittelwert (1961-1990) von 8,2°C; Seit der Jahrtausendwende kommt es zu einer H?ufung sehr warmer Jahre.

Der Klimawandel in Deutschland

Die Erw?rmung in Deutschland ist von Monat zu Monat sehr uneinheitlich verlaufen: Der Juli hat mit 1,1°C Erw?rmung am meisten zugelegt, gefolgt von April und Januar mit ca. 1,0°C, w?hrend sich die Herbstmonate vergleichsweise nur wenig erw?rmt haben.

Diese Ver?nderungen haben auch für jedermann sichtbare Konsequenzen. Der Winter ist nicht mehr so kalt wie vor Jahrzehnten und im Sommer muss man gegen die Extremhitze k?mpfen. Früher konnte man ohne Ventilator den Sommer verbringen, aber jetzt brauchen die Einwohner von manchen St?dten vielleicht eine Klimaanlage!

Die Hauptursache von diesem Klimawandel ist das Treibhauseffekt. Um den Aussto? von CO₂ und anderen Treibhausgasen zu kontrollieren, damit die Umwelt zu schützen und eine nachhaltige Entwicklung zu f?rdern, hat die deutsche Regierung in Zusammenarbeit mit der ganzen Welt in den letzten Jahren viele effektive Ma?nahmen getroffen.

Sch?den durch extreme Wetterverh?ltnisse

Aufgrund von Deutschlands geographischer Lage kommen extreme Wetterverh?ltnisse wie lang anhaltende Dürren, strenge Frostoder extreme Hitzeperioden vergleichsweise selten vor.

überschwemmungen und Hochwasserlagen, die nach intensiven Regenperioden im Sommer (wie z. B. Elbehochwasser 2002, Hochwasserlage Juni 2013 in Bayern) auftreten, k?nnen katastrophale Ausma?e annehmen. Auch im Rahmen der Schneeschmelze kann es manchmal zu überschwemmungen und erheblichen Zerst?rungen kommen, wenn das Tauwetter mit starken Regenf?llen kombiniert nach schneereichen Wintern sehr pl?tzlich auftritt. Dürren betreffen haupts?chlich den ohnehin niederschlagsarmen Osten Deutschlands und die Regionen mit sandigen B?den, k?nnen zuweilen aber auch das ganze Land in Mitleidenschaft ziehen.

Neben den teilweise sehr hohen Niederschlagsraten, die zu überschwemmungen führen, k?nnen betr?chtliche Sach- und Erntesch?den durch Hagelschlag und Br?nde durch Blitzschlag entstehen. Eine andere Erscheinung im Rahmen sommerlicher Gewitter ist das Vorkommen von Tornados.

Durch Forschungen kommen Experten zum Ergebnis, dass mit der Erw?rmung und dem Klimawandel extreme Wetterverh?ltnisse immer h?ufiger in Deutschland auftreten werden.